Mit allen Sinnen lesen
Das Totschlagargument in der Diskussion „E‑Book vs. Papierbuch“: Ich will das Papier fühlen, ich will es riechen, ich will darin blättern, ich will das Gewicht spüren, wenn ich es in Händen halte … Ja, das ist schon was Feines! Mir gefällt auch, auf einen Blick zu sehen: so dick ist das Buch und so viel davon habe ich schon gelesen, bzw. liegt noch vor mir.
Schön mit Bildern
Bilder und Illustrationen sind immer noch am besten in voller Größe und auf Papier zu betrachten. E‑Reader werden zwar technisch immer besser, aber selbst mit Farbdisplay und hochauflösenden Grafiken kommen sie nicht an die Wirklichkeit heran. Das gilt ganz besonders für Graphic Novels, Comics, Kunstbücher und Fotobände, aber auch Biografien haben oft einen hohen Bildanteil.
Zu verschenken
Das ist schön: wenn man ein ausgelesenes und für gut befundenes Buch an eine liebe Person weiter geben kann, verschenkt oder verliehen. Oder natürlich auch das Verkaufen auf dem Flohmarkt – nur möglich mit Papierbüchern. Ist natürlich für alle, die an Büchern verdienen, nicht so doll. Aber zum Verschenken ist es ohnehin viel schöner, ein richtiges Buch auf den Gabentisch zu legen.
Wohlfühlraumdeko
Buchhandlungen, Bibliotheken, generell Räume mit vielen Büchern sind wahre Wohlfühlräume! Wenn ich jemanden besuche, steuere ich oft zuerst das Buchregal an und mache mir so ein Bild von der Person. Und wenn jemand keine Bücher in seinen Räumen hat, kommt mir die Person gleich suspekt vor.
Ohne Strom was los
Ein unschlagbarer Vorteil von Büchern aus Papier: sie brauchen keinen Strom. Na ja, vorausgesetzt, es ist hell genug zum Lesen. Nachts und im Winter braucht man dann doch wieder einen Lichtschalter in der Nähe. Aber ihr wisst, was ich meine. Man muss vor einer Reise nicht erst den Akku aufladen. Buch einpacken und los!